Am 1. Februar war internationaler Change-Your-Password-Day, ein Tag, der den Schutz der eigenen Daten durch sichere Passwörter wieder in die Köpfe der Internetnutzer rufen soll. Wie lange ist es her, dass Sie Ihre Passwörter das letzte Mal geändert haben? Wenn Sie sich nicht mehr daran erinnern können, dann haben wir hier alle wichtigen Informationen zur sicheren Vergabe von Passwörtern für Sie zusammengetragen.
Fast täglich werden neue Cyber-Security-Vorfälle bekannt, bei denen empfindliche, personenbezogene Daten veröffentlicht und missbraucht werden. Grund dafür sind häufig mangelhafte Maßnahmen zur Daten- und Passwortsicherheit, die Dritten den Zugang erleichtern. Mittlerweile brauchen gut ausgerüstete Hacker zur Entschlüsselung komplexer, 8-stelliger Passwörter gerade mal acht Stunden.
Leider gehören die Passwörter “1234”, “passwort” oder “geheim” immer noch zu den unsichersten und dennoch zu beliebtesten Passwörtern der deutschen Nutzer. Auch das vermeintlich komplexere “Pa$$w0rt” bietet nicht mehr Schutz. Laut einer repräsentativen Umfrage von web.de verwenden 61% der Nutzer zudem dasselbe Passwort für alle Online-Dienste. Grund dafür ist, dass sie von der Masse der Passwörter, die man sich in der Verwendung digitaler Kanäle merken muss, schlichtweg genervt sind und noch weniger auf adäquate Passwortvergabe achten (wollen).
Auch in Unternehmen wird dieses Verhalten weitergeführt. Dabei kann sich ein Missbrauch von Passwörtern und den Daten, die geschützt werden sollen, als existenzbedrohend erweisen. Ein gutes Passwortmanagement ist daher unerlässlich.
Jahrelang wurden die immer gleichen Passwortregeln gepredigt, empfohlen von Bill Burr, Mitarbeiter der US-Behörde National Institute of Standard and Technology (NIST): 8 Zeichen, mindestens eine Ziffer, ein Sonderzeichen und Änderung alle 90 Tage. Nun rudert er zurück und verweist auf die aktuellen Empfehlungen des NIST.
Das beste Datenschutz-Konzept ist hinfällig, wenn eine Grundsicherheit durch eine sichere Passwortvergabe nicht gegeben ist. Darauf sollten Sie bei der Wahl achten:
Anwendungstipp: Denken Sie sich einen langen, möglichst sinnfreien Satz als Eselsbrücke aus und benutzen jeweils nur die ersten oder ersten beiden Buchstaben und ersetzen willkürlich Buchstaben durch Sonderzeichen oder Ziffern. Ein Beispiel des BSI:
"Morgens stehe ich auf und putze mir meine Zähne drei Minuten lang." Nur die ersten Buchstaben: "MsiaupmmZdMl". "i und l" sieht aus wie "1", "&" ersetzt das "und": "Ms1a&pmmZ3M1".
Wenn Sie diese Tipps für sichere Vergabe und geschützten Umgang mit Passwörtern beachten, machen Sie es Hackern nahezu unmöglich, an Ihre Daten zu gelangen.
Welche Faktoren Sie in Ihrem Unternehmen noch zur Sicherheit der Unternehmensdaten beachten sollten, erklären wir Ihnen und Ihren Mitarbeitern als externer Datenschutzbeauftragter in Mitarbeiterschulungen und regelmäßigen Audits. Kontaktieren Sie uns noch heute für ein unverbindliches Angebot!
Am 1. Februar war internationaler Change-Your-Password-Day, ein Tag, der den Schutz der eigenen Daten durch sichere Passwörter wieder in die Köpfe der Internetnutzer rufen soll. Wie lange ist es her, dass Sie Ihre Passwörter das letzte Mal geändert haben? Wenn Sie sich nicht mehr daran erinnern können, dann haben wir hier alle wichtigen Informationen zur sicheren Vergabe von Passwörtern für Sie zusammengetragen.