Integration von NIS2 in bestehende IT-Sicherheitsarchitekturen
Integration von NIS2 in bestehende IT-Sicherheitsarchitekturen
Niklas Hanitsch
Volljurist und Compliance-Experte
September 1, 2025
5 min
Als Jurist mit langjähriger Erfahrung als Anwalt für Datenschutz und IT-Recht kennt Niklas die Antwort auf so gut wie jede Frage im Bereich der digitalen Compliance. Er war in der Vergangenheit unter anderem für Taylor Wessing und Amazon tätig. Als Gründer und Geschäftsführer von SECJUR, lässt Niklas sein Wissen vor allem in die Produktentwicklung unserer Compliance-Automatisierungsplattform einfließen.
Key Takeaways
Ein zusätzliches Tool bringt selten die erhoffte Lösung. Erst wenn bestehende Systeme wie SIEM, IAM und EDR intelligent miteinander kommunizieren, entsteht ein ganzheitliches Sicherheitsbild, das den Anforderungen von NIS2 gerecht wird. Compliance wird so nicht zur Aneinanderreihung von Einzelmaßnahmen, sondern zu einem orchestrierten Prozess.
NIS2 verlangt schnelle und fundierte Reaktionen auf Sicherheitsvorfälle. Das gelingt nur, wenn Systeme Daten nicht isoliert sammeln, sondern kontextualisieren. Ein Anmeldeversuch wird erst dann zum klaren Vorfall, wenn das SIEM ihn mit Firewall-Daten und IAM-Informationen abgleicht. So entsteht aus reinen Logs ein belastbarer Nachweis, der sofortige Handlungen ermöglicht.
Im Ernstfall zählt nicht nur die Reaktion, sondern auch die Dokumentation. Viele Unternehmen scheitern, weil sie auf Screenshots und verstreute Protokolle setzen. Mit einer Compliance-Plattform wie dem Digital Compliance Office werden Nachweise automatisch gesammelt, revisionssicher gespeichert und zentral bereitgestellt – ein unschätzbarer Vorteil für Audits.
Die nächste Evolutionsstufe heißt SOAR: Automatisierte Reaktionen, die kompromittierte Konten deaktivieren oder Systeme isolieren, bevor Schaden entsteht. Dadurch sinkt die Reaktionszeit von Minuten auf Sekunden. Unternehmen gewinnen nicht nur regulatorische Sicherheit, sondern auch echte operative Widerstandsfähigkeit.
NIS2-Integration: Ihr technischer Fahrplan für maximale Effizienz
Stellen Sie sich vor, Sie haben in modernste Sicherheitstools investiert – ein leistungsstarkes SIEM-System, eine solide Identity- und Access-Management-Lösung (IAM) und vielleicht sogar einen fortschrittlichen Endpoint Detector (EDR). Trotzdem bereitet Ihnen die NIS2-Richtlinie Kopfzerbrechen. Sie fragen sich, wie diese einzelnen Puzzleteile ein stimmiges Bild ergeben sollen, das nicht nur sicher, sondern auch nachweisbar compliant ist.
Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, sind Sie nicht allein. Der häufigste Fehler bei der Vorbereitung auf NIS2 ist der Glaube, der Kauf eines weiteren Tools sei die Lösung. Die Wahrheit ist: Sie brauchen nicht unbedingt mehr Tools, Sie brauchen einen klaren Plan, wie Ihre bestehenden Tools intelligent zusammenarbeiten.
Dieser Leitfaden ist anders. Wir überspringen die Endlosschleife der „Was ist NIS2?“-Erklärungen und geben Ihnen einen praxisorientierten Fahrplan an die Hand. Wir zeigen Ihnen, wie Sie durch die strategische Integration Ihrer vorhandenen IT-Sicherheitsarchitektur eine Brücke zwischen den regulatorischen Anforderungen und Ihrer technischen Realität bauen – und dabei nicht nur Compliance erreichen, sondern auch Ihre Sicherheitsprozesse nachhaltig verbessern.
Die Grundlage: Ihre NIS2-Architektur-Matrix
Die NIS2-Richtlinie umfasst 10 zentrale Sicherheitsmaßnahmen, von Risikomanagement bis zur Meldung von Sicherheitsvorfällen. Die erste Herausforderung besteht darin, zu verstehen, welche Ihrer bestehenden Systeme für welche Anforderung zuständig sind. Isoliert betrachtet, wirkt diese Aufgabe überwältigend.
Um Klarheit zu schaffen, hilft eine Architektur-Matrix. Sie visualisiert, wie sich die Anforderungen der Richtlinie auf Ihre typischen IT-Sicherheitssysteme abbilden lassen. Betrachten Sie sie als Ihre Landkarte für die NIS2-Umsetzung.
Diese Matrix zeigt auf einen Blick: Kein einzelnes Werkzeug kann alle Anforderungen allein erfüllen. Der Schlüssel liegt im Zusammenspiel. Ein SIEM ist beispielsweise entscheidend für die Erkennung von Vorfällen, aber ohne die Kontextvariable aus einem IAM-System (Wer hat wann worauf zugegriffen?) bleiben seine Alarme oft vage und schwer zu bewerten. Wahre NIS2-Compliance entsteht erst, wenn diese Systeme nahtlos miteinander kommunizieren.
Die Integrations-Blaupause: Von der Anforderung zur automatisierten Reaktion
Gehen wir vom „Was“ zum „Wie“ über. Anhand eines zentralen NIS2-Themas – dem Management von Sicherheitsvorfällen – zeigen wir Ihnen, wie eine solche Integration in der Praxis aussieht.
Anforderung im Fokus: Effektives Management von Sicherheitsvorfällen (Artikel 21)
Die Anforderung: NIS2 verlangt von Unternehmen, Sicherheitsvorfälle unverzüglich zu erkennen, zu analysieren, einzudämmen und zu melden. Dies erfordert einen schnellen, koordinierten und nachvollziehbaren Prozess.
Ihre Werkzeuge im Zusammenspiel: Hier sind vor allem Ihr SIEM- und Ihr IAM-System die Hauptdarsteller.
IAM-System: Dient als Wächter an den Toren. Es weiß, wer welche Berechtigungen hat und protokolliert jeden Zugriffsversuch – legitim oder nicht. Es liefert die entscheidende Information: Wer hat was getan?
SIEM-System: Ist der zentrale Nachrichten-Hub. Es sammelt Log-Daten aus unzähligen Quellen (Firewalls, Server, IAM, EDR) und korreliert sie, um verdächtige Muster zu erkennen. Es beantwortet die Frage: Was passiert gerade im gesamten Netzwerk?
Die Integrationsstrategie: Damit aus Daten Informationen werden, müssen die Systeme miteinander „sprechen“. Die Strategie ist einfach: Das IAM meldet verdächtige identitätsbezogene Aktivitäten (z.B. unmögliche Anmeldungen, Rechteausweitungen) als hochpriorisierte Ereignisse an das SIEM. Das SIEM nutzt diesen Kontext, um andere, scheinbar unbedeutende Ereignisse neu zu bewerten und einen qualifizierten Alarm auszulösen.
Praxis-Beispiel: Der Workflow eines Angriffsversuchs
Stellen wir uns ein konkretes Szenario vor:
Erkennung (IAM): Ein kompromittiertes Administratorkonto versucht um 3 Uhr nachts, auf einen kritischen Datenbankserver zuzugreifen. Das IAM-System erkennt die Anomalie (ungewöhnliche Zeit, vielleicht von einem unbekannten Standort) und stuft den Anmeldeversuch als hochriskant ein.
Kontextualisierung (SIEM): Das IAM sendet sofort einen Alert an das SIEM. Das SIEM prüft gleichzeitig die Firewall-Logs und stellt fest, dass der Zugriffsversuch von einer IP-Adresse aus einem Land stammt, mit dem Ihr Unternehmen keine Geschäftsbeziehungen pflegt.
Korrelation & Alarmierung (SIEM): Das SIEM korreliert diese beiden Ereignisse – anomales Login (vom IAM) und verdächtige Herkunft (von der Firewall). Was einzeln vielleicht nur eine Warnung wäre, wird nun zu einem hochkritischen Sicherheitsvorfall. Das SIEM löst automatisch einen Alarm aus.
Automatisierte Reaktion (ITSM/SOAR): Der SIEM-Alarm erstellt automatisch ein Ticket im IT-Service-Management-Tool (z.B. Jira), weist es dem Incident-Response-Team zu und liefert alle relevanten Daten für eine schnelle Analyse. Der gesamte Prozess von der Erkennung bis zur Alarmierung dauert nur Sekunden.
Genau hier setzen Automatisierungsplattformen wie das Digital Compliance Office von SECJUR an. Anstatt diese Integrationen mühsam manuell zu konfigurieren und zu pflegen, bietet die Plattform eine zentrale Steuerungsebene. Sie sammelt Nachweise aus Ihren Systemen automatisiert, orchestriert die Compliance-Workflows und stellt sicher, dass alle Schritte lückenlos für ein Audit dokumentiert sind.
Häufige Praxis-Fallen und wie Sie sie vermeiden
Auf dem Weg zur integrierten NIS2-Compliance lauern einige typische Fallstricke. Wer sie kennt, kann sie umgehen.
Praxis-Falle #1: Der Tool-Trugschluss. Zu glauben, der Kauf eines SIEM-Systems sei gleichbedeutend mit NIS2-Compliance. Die Lösung: Fokussieren Sie sich auf die Konfiguration. Ein SIEM ist nur so gut wie die Korrelationsregeln, die Sie definieren. Fragen Sie sich: Welche spezifischen Ereignisketten stellen für uns einen meldepflichtigen NIS2-Vorfall dar?
Praxis-Falle #2: Datensilos ignorieren. Wenn Ihr IAM, Ihre Firewall und Ihr EDR-System nicht mit Ihrem SIEM verbunden sind, sehen Sie nur isolierte Ausschnitte der Realität. Die Lösung: Schaffen Sie einen zentralen „Single Point of Truth“. Stellen Sie sicher, dass alle relevanten Sicherheitslogs an Ihr SIEM gesendet und dort verarbeitet werden.
Praxis-Falle #3: Den Nachweis vergessen. Im Ernstfall zählt nicht nur, was Sie getan haben, sondern was Sie belegen können. Manuelle Screenshots und lückenhafte Protokolle reichen nicht aus. Die Lösung: Automatisieren Sie die Nachweiserhebung. Eine Compliance-Plattform kann automatisch Beweise sammeln und revisionssicher speichern, was den Aufwand für Audits drastisch reduziert – ein entscheidender Vorteil, nicht nur für NIS2, sondern auch für Standards wie die ISO 27001 Zertifizierung.
Von der Reaktion zur Automatisierung
Eine gut geplante Integration ist die Basis. Der nächste Schritt ist die intelligente Automatisierung, oft unter dem Begriff SOAR (Security Orchestration, Automation and Response) zusammengefasst.
Stellen Sie sich unseren vorherigen Workflow vor, aber mit einem zusätzlichen Schritt: Nachdem das SIEM den kritischen Vorfall identifiziert hat, deaktiviert ein SOAR-Tool automatisch das kompromittierte Administratorkonto im IAM-System und isoliert den betroffenen Server vom Netzwerk. Menschliches Eingreifen ist nur noch zur abschließenden Analyse und Bestätigung nötig.
Diese Ebene der Automatisierung entlastet nicht nur Ihre IT-Teams, sondern verkürzt auch die Reaktionszeit auf Vorfälle von Minuten auf Sekunden – ein unschätzbarer Vorteil, um den potenziellen Schaden zu minimieren.
Ihr Fahrplan: Starten Sie Ihr Integrations-Audit
Sind Sie bereit, den nächsten Schritt zu gehen? Nutzen Sie diese kurze Checkliste, um den Reifegrad Ihrer eigenen Integration zu bewerten:
Übersicht: Haben wir eine klare Matrix, die zeigt, welche Tools welche NIS2-Anforderungen abdecken?
Konnektivität: Sprechen unsere Sicherheitssysteme (IAM, SIEM, EDR etc.) miteinander oder arbeiten sie in Silos?
Intelligenz: Haben wir spezifische Korrelationsregeln in unserem SIEM definiert, die auf NIS2-relevante Vorfälle zugeschnitten sind?
Nachweisbarkeit: Ist unser Prozess zur Sammlung und Speicherung von Compliance-Nachweisen automatisiert und revisionssicher?
Wenn Sie bei mehreren Punkten zögern, ist das ein klares Zeichen, dass hier Ihr größter Hebel für eine effiziente NIS2-Umsetzung liegt.
Fazit: Integration ist der Schlüssel zu effizienter NIS2-Compliance
Die Erfüllung der NIS2-Anforderungen ist keine Frage des Tool-Kaufs, sondern der intelligenten Orchestrierung. Indem Sie aufhören, in einzelnen Werkzeugen zu denken, und anfangen, integrierte, automatisierte Workflows aufzubauen, verwandeln Sie eine regulatorische Pflicht in eine strategische Chance. Sie reduzieren manuellen Aufwand, stärken Ihre Cyber-Resilienz und schaffen eine nachweisbare Compliance, die Audits standhält.
Wenn Sie diesen Prozess nicht allein bewältigen wollen, kann eine Automatisierungsplattform der entscheidende Hebel sein. Das Digital Compliance Office von SECJUR wurde entwickelt, um genau diese Lücke zu schließen: Es verbindet Ihre bestehenden Systeme, automatisiert die mühsamen Routineaufgaben und gibt Ihnen eine zentrale Sicht auf Ihren Compliance-Status – nicht nur für NIS2, sondern auch für andere wichtige Standards wie TISAX oder ISO 27001.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist die NIS2-Richtlinie?
Die NIS2-Richtlinie ist eine EU-weite Gesetzgebung zur Stärkung der Cybersicherheit. Sie löst die ursprüngliche NIS-Richtlinie ab und erweitert deren Anwendungsbereich erheblich. Ihr Ziel ist es, ein höheres gemeinsames Cybersicherheitsniveau in der gesamten EU zu gewährleisten, indem sie strengere Sicherheits- und Meldepflichten für Unternehmen in kritischen Sektoren vorschreibt.
Wer ist von NIS2 betroffen?
NIS2 betrifft eine deutlich größere Anzahl von Unternehmen als ihr Vorgänger. Sie werden in zwei Kategorien unterteilt: „wesentliche Einrichtungen“ (z.B. Energie, Verkehr, Gesundheitswesen) und „wichtige Einrichtungen“ (z.B. Postdienste, Abfallwirtschaft, digitale Anbieter, produzierendes Gewerbe). Die genaue Einordnung hängt von der Unternehmensgröße und der Kritikalität des Sektors ab. Viele mittelständische Unternehmen fallen nun erstmals in den Anwendungsbereich.
Was sind die 10 Kernanforderungen von NIS2?
Die Richtlinie fordert die Umsetzung von mindestens zehn grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen.
Dazu gehören:
Konzepte für die Risikoanalyse und Sicherheit für Informationssysteme
Bewältigung von Sicherheitsvorfällen
Business Continuity und Krisenmanagement
Sicherheit der Lieferkette
Sicherheit bei Erwerb, Entwicklung und Wartung von Systemen
Konzepte und Verfahren zur Bewertung der Wirksamkeit von Risikomanagementmaßnahmen
Grundlegende Cyber-Hygiene-Verfahren und Schulungen zur Cybersicherheit
Konzepte und Verfahren für den Einsatz von Kryptografie
Sicherheit des Personals, Konzepte für die Zugriffskontrolle und Asset Management
Einsatz von Multi-Faktor-Authentifizierungslösungen
Reicht ein SIEM-System für die NIS2-Compliance aus?
Nein. Ein SIEM-System ist ein äußerst mächtiges und oft zentrales Werkzeug zur Erfüllung vieler NIS2-Anforderungen, insbesondere bei der Erkennung und Bewältigung von Vorfällen. Es ist jedoch nur ein Teil der Lösung. Ohne die richtige Konfiguration, ohne Daten aus anderen integrierten Systemen (wie IAM, EDR, Firewall) und ohne die organisatorischen Prozesse dahinter, kann ein SIEM allein die komplexen Anforderungen der NIS2-Richtlinie nicht erfüllen.
Als Jurist mit langjähriger Erfahrung als Anwalt für Datenschutz und IT-Recht kennt Niklas die Antwort auf so gut wie jede Frage im Bereich der digitalen Compliance. Er war in der Vergangenheit unter anderem für Taylor Wessing und Amazon tätig. Als Gründer und Geschäftsführer von SECJUR, lässt Niklas sein Wissen vor allem in die Produktentwicklung unserer Compliance-Automatisierungsplattform einfließen.
Über SECJUR
SECJUR steht für eine Welt, in der Unternehmen immer compliant sind, aber nie an Compliance denken müssen. Mit dem Digital Compliance Office automatisieren Unternehmen aufwändige Arbeitsschritte und erlangen Compliance-Standards wie DSGVO, ISO 27001 oder TISAX® bis zu 50% schneller.
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